St. Kilda ist eine abgelegene Inselgruppe im Nordatlantik vor der Westküste Schottlands. Sie besteht aus vier Hauptinseln: Hirta, Dun, Soay und Boreray. Die Inselgruppe ist bekannt für ihre außergewöhnliche Tierwelt und ihre reiche Vogelvielfalt und wurde 1986 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Die Hauptinsel Hirta war bis 1930 bewohnt, als die letzten Einwohner die Insel aus wirtschaftlichen Gründen verließen. Die Überreste der Steinbauten und der traditionellen Wohnhäuser der Bewohner sind noch heute erhalten. Die Inselgruppe war einst eine wichtige Garnison und diente auch als Beobachtungsposten für die Royal Navy im Zweiten Weltkrieg.
St. Kilda ist besonders für seine großen Basstölpelkolonien bekannt, die die Klippen der Insel bewohnen. Auch Papageitaucher, Tordalke, Sturmmöwen und viele andere Vogelarten nisten auf den Inseln. Die Gewässer um St. Kilda bieten eine Vielzahl von Meereslebewesen, darunter Wale, Delfine, Robben und Haie.
Die Inselgruppe ist nur per Boot oder Hubschrauber erreichbar und wird von nur wenigen Touristen besucht. Es gibt jedoch organisierte Touren, bei denen Besucher die Tierwelt und die atemberaubende Landschaft von St. Kilda erkunden können.
Aufgrund der isolierten Lage und des rauen Klimas bietet St. Kilda eine einzigartige und faszinierende Umgebung für Natur- und Tierliebhaber.
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